Hundehaftpflichtversicherung

Für Versicherungsnehmer die im öffentlichen Dienst beschäftigt sind, gibt es in einigen Tarifen zum Teil Sonderkonditionen, die berücksichtigt werden.

Viele Anbieter kalkulieren bei mehreren zu versichernden Hunden ab dem zweiten zu versichernden Hund eine günstigere Prämie.

Unter Deckungssumme wird der Wert verstanden, welcher von den Anbietern maximal je Schaden gezahlt wird. Für die unterschiedlichen Sachschäden, Personenschäden, Vermögensschäden, Schäden an gemieteten Wohnräumen gibt es häufig unterschiedliche Deckungssummen. Pauschale Deckungssumme bedeutet, dass für Personen- und Sachschäden keine unterschiedlichen Deckungssummen gelten. Je Schaden kommt maximal die vereinbarte Deckungssumme zur Auszahlung. Empfehlung: Eine Mindestversicherungssumme in Höhe von 2,5 Mio. Euro, besser noch 5 Mio.

Vermögensschäden
sind Folgeschäden, welche nicht zu den Personen- oder Sachschäden zählen und der Schaden das Vermögen des Geschädigten betrifft. Beispiel: Der Hund hält durch sein offensives oder gar aggressives Verhalten Personen ab Ihren Weg fortzusetzen, es kommt zu Verspätungen. Die betroffenen machen Schadenersatz geltend.

Die Selbstbeteiligungsbetrag ist durch den Versicherungsnehmer im Schadensfall selbst zu übernehmen. Ein beitragsgünstigeres Angebot mit einer höheren Selbstbeteiligung kann im Schadensfall schnell unrentabel werden. Bei einer Selbstbeteiligung von z.B. 250 Euro rechnet sich ein um 10 Euro günstigerer Jahresbeitrag erst nach einem schadensfreien Verlauf von über 25 Jahren! Evtl. Beitragsanpassungen während der Laufzeit sind hierbei noch nicht berücksichtigt.

Der Begriff Mietsachschaden bezeichnet die Schäden, die ein Hund an gemieteten Wohnraum, die der privaten Nutzung dienen, verursacht. Die meisten, aber nicht alle Versicherer bieten diesen Schutz in ihren Tarifen generell an. Ebenfalls unterschiedlich sind die Tarife in Bezug auf Schäden die der Hund in Hotels, Ferienwohnungen und Ferienhäuser verursacht. Generell ausgenommen sind Glasschäden und Schäden, die der Hund an Heizkörpern und Elektrogeräten herbeiführt. Ein typisches Beispiel für den Mietsachschaden. Der Versicherungsnehmer lässt den Hund zulange alleine in der Mietswohnung / Mietshaus. Die Folge: verkratzter Türstock wie auch Tür. Richtig teuer kann das kommen, wenn in fremder, ungewohnter Umgebung wie Im Hotel, Ferienhaus Schäden entstehen.

Die Hundehaftpflichtversicherung deckt nur Schäden, die unter der Aufsicht des Versicherungsnehmers entstehen. Gibt der Versicherungsnehmerseinen seinen Hund in Obhut anderer Personen wie Freunde, Verwandte und weitere, sollte unbedingt das Fremdhüterrisiko in den Versicherungsschutz mit eingeschlossen sein.